Startbeitrag von Cavaron am 13.02.2013 14:58
Gerade gesehen, Mitsu wird in Genf wohl ein suburbanes Konzeptauto vorstellen, das 300km elektrische Reichweite haben soll (nach Japan-Testzyklus):
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Das wäre mal was feines!
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der chef meiner besseren hälfte ist ein mittelständisches unternehmen mit hunderten angestellten und baut gerade einen neuen schwarzen supermodernen klotz und hat in der mitarbeiterversammlung stolz verkündet, daß man jetzt schon eine luftwärmepumpe einbauen würde. nur er darf mit seinem schwarzen e-klasse-daimler vor dem gebäude parken, die mitarbeiter müssen unter der laterne parken.
daran müssen wir arbeiten! mehr menschen müssen ihren strom gegenseitig herschenken. wir brauchen keine kommerziellen e-tankstellen mit dickmachern und fingerfood. die autos müssen leichter werden und können kleinere reichweite haben! wir wollen keine mercedes mit 1000kg batterien an bord und 600km reichweite.
wir brauchen mehr ladestellen! das einzig sinnvolle an der kiste ist das induktive laden.
von p.hase - am 13.02.2013 19:34
Die Reichweite brauchen wir. Momentan sind es im Winter effektiv nur 100 km, und auch die nur, wenn ich die Heizung nicht anmache. Man fährt normalerweise einen Tank auch nicht auf Null, habe mit meinen Dieseln immern getankt, wenn ich noch 50-80km Reichweite hatte. Schließlich gibt es auch mal überraschende Fahrten, die man nicht vorher planen konnte. Mit 300km Nennreichweite wäre das schon etwas anders.
Und von der Effizienz gibt es auch noch ganz viel Luft nach oben. Brauche bei dem Frostwetter immer 16,x kWh/100km, wohlgemerkt ohne Heizung. Das kann noch viel besser werden.
Grüße
Frank
von fdl1409 - am 13.02.2013 20:04
Ich fahre nun den C-Zero und den Chevy Volt bereits viele 1000km und nehme bei beiden Autos die Kabel gar nicht mit. Ich lade AUSSCHLISSLICH in der heimischen Garage (bald auch aus der eigenen Photovoltaikanlage) und werde mir sicher nicht den SCH... mit öffentlichem Laden antun.
Meine Fahrzeuge laden ganz bequem über Nacht voll, da die Kabel dort fix hängen, kostet mich das An-Abstecken täglich ca 10 Sekunden Zeit.
Auf einen schnellen Ausbau der Lademöglichkeiten warte ich gar nicht erst, der wird kaum kommen.
Die wenigen Stationen, die bei uns rumstehen, stehen alle irgendwo rum, wo kaum Geladen werden möchte (weder EKZ, noch vor Restaurants, ....)
Das einzige, was mich interessieren würde, wäre wegen der schnellen RW-Steigerung Chademo, aber die gibts hier kaum, so wären mir Autos mit Winter-Mindest-RW von 200km sehr recht.
Gruß Chris
von ChrisZero - am 13.02.2013 21:24
Im Prinzip bin ich Deiner Meinung, aber viele wollen doch 300km Reichweite, wohl schon wegen psychologischen Grund. Geringe Reichweite ist für viele anscheinend abschreckend, obwohl sie nun mal nicht so viele Kilometer täglich fahren.
Das muss man so hinnehmen und darauf reagieren.
Es ist doch so einfach: Ein Auto mit 3 verschiedenen Akkukapazitäten anbieten, so kann jeder selbst entscheiden. So macht es ja auch Tesla.
Und Ladestationen brauchen wir viel mehr. Und einfach soll es auch sein. Und mit wenigen Störungen.
Das sind ja gleich 3 Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht.......... ;)
Einheitlich soll es auch sein.
Viele Grüße
Gerald
von Gerald_ - am 14.02.2013 10:38
es gibt statistiken, daß kreditkartenbesitzer gezielt geschäfte ansteuern in denen die karten akzeptiert wird. das nennt sich heute KUNDENBINDUNG.
PS: ich muss dringend mit meinem grundstücksnachbarn ALDI sprechen, daß er eine steckdose dranbohren lässt ans gebäude und ein e-auto-schildchen anbringt. der immobilienchef von süddeutschland sitzt nur 10km von hier und ist ziemlich cool drauf - er ist ja auch kein schwabe. ich denke der setzt das sofort um, hat seine klimageräte auch wegen mir verlegen lassen. es gibt schon so viele hard-discounter die das haben, wieso mein nachbar als letzter? :)
von p.hase - am 14.02.2013 13:15
Ich bin dafür! Genau das wäre praxisgerecht: Ich fahr zum Supermarkt, bin 30-60min drin und hab in dieser Zeit 15km Reichweite geladen. Es muss ja nicht unbedingt Drehstrom sein (was natürlich noch feiner wäre).
Oder man ist beim Essen, da ist eine Stunde schnell vorbei.
Ein Glubus Supermarkt in Regensburg hatte schon 2009 Außensteckdosen zum Laden. Damals habe ich die Akkus vom Alleweder angestöpselt.
Gerade gefunden: Globus in Plattling, nähe Deggendorf stellt Ladestationen zur Verfügung:
[www.idowa.de]
In dieser Region tut sich eh was:
[e-wald.eu]
Viele Grüße
Gerald
von Gerald_ - am 14.02.2013 16:18
so isses. und deswegen brauchen wir keine größeren akkus sondern mehr ladestellen von menschen die ihren strom verschenken und ihren nutzen draus ziehen (kundenbindung). und hotels müssten gleich noch ihren i-Miev dazuvermieten. wir haben doch hier sogar einen im forum aus dem schwarzwald der das so macht?
am montag hab ich mit einem von der regierung telefoniert. ministerium für... blablabla? ihm war gar nicht bewusst, daß niemand in stuttgart die 300 enbw-ladesäulen (600 stellplätze) nutzt. er wusste auch nichts von 10 euro monatsgebühr ohne ein watt geladen zu haben. er dachte die 300 säulen wären nur für "Car2Go" eingerichtet worden... OMG. pures greenwashing von Smart mit unseren steuern.
von p.hase - am 14.02.2013 17:50
Ob es gleich 300km sein müssen ist die Frage, aber gesicherte 100km bei Vollast (sprich Autobahn im Winter) ist einfach ein Kaufargument, selbst wenn man das nicht of braucht. Die weiter unten erwähnte Option mit wahlweiser Kapazität ist doch genau richtig. Siehe Tesla S.
von E. Vornberger - am 14.02.2013 19:13
Da schließe ich mich an. 3 verschiedene Akkugrößen von z.B. 150 km, 225 km & 300 km wären optimal.
Allerdings braucht es AUCH mehr Ladestationen und VOR ALLEM einheitliche, einfachere Ladestationen. Habe jetzt schon 2 verschiedene Tankkarten + einen Schlüssel für 3 verschiedene E-Tankstellen. Wäre ich noch weiter unterwegs, wären es wohl verschiedene 5 Karten. Was ist bitte so schwer daran, einfach einen Münzeinwurf zu machen?!?
Und als Kleinstwagen sehe ich sowas wie City-EL, Twizy oder Birò an, damit haben 300km Reichweite wirklich kaum einen Sinn, wer will mit so etwas schon so weit an einem Stück fahren? Für solche Kleinstfahrzeuge reichen 100 km (oder weniger) locker aus, bei einem normalen PKW fängt es bei 100 km gerade erst an. Nur weil iMIEV/C-Zero/IOn schmäler sind und damit nur 4 Sitzplätze haben, macht es für den Fahrer ja nicht unbequemer oder so. Von Höhe und Länge sind die Dinger ja ca. gleich wie ein Mercedes A-Klasse. Da machen 300 km Reichweite durchaus Sinn, natürlich sollte das nur eine Option sein, denn viele werden das nicht brauchen und wollen dafür lieber weniger zahlen. Optimal wäre es natürlich, wenn man die kleineren Varianten auch aufrüsten könnte. (Einzelzellen parallel schalten)
von Stüpfnick - am 16.02.2013 21:10
Seit nen 1/2Jahr fahre ich nun einen C-Zero und möchte in nicht mehr hergeben, außer für nen Wagen mit mehr Reichweite! 300km währen super!
Wir i-Miev, I-ON und C-Zero fahrer sollten nicht vergessen das wir uns diese Autos nur gekauft haben da wir auch mit der aktuellen Reichweite unser auskommen haben.
300km währen aber eine Ansage, was das Kosten soll lässt uns aber auch neugierig und gespannt sein!
LG
Sebastian
von SebastianZero - am 18.02.2013 10:12
fragt mal einen "Stinkerkäufer" ob er für ein Fahrzeug mit dem er doppelt so weit kommt doppelt soviel bezahlen würde. Der zeigt dem Händler einen Vogel und fragt ihn wieso er soviel für das bischen Blech oder Plastik für den größeren Tank zahlen soll.
Wer manchmal elektrisch weiter fahren will soll sich halt ein paar Ladestellen auskucken anstelle das Geld in überdimensionierte Akkus stecken die ihm dann kalendarisch die lange Nase machen.
Gruß Martin
von Martin Heinrich - am 18.02.2013 12:44
Bräuchts gar nicht, wenn genügend Schnellladestationen vorhanden wären. Aber mit denen lässt sich eh nur i-Miev & brothers und Leaf laden. :rolleyes:
Aber so lange es noch so wenig Käufer für E-Autos gibt, können wir nur davon träumen. :sneg:
Viele Grüße
Gerald
von Gerald_ - am 18.02.2013 14:37
Mit i-MIEV und seinen Geschwistern kann man - meine ich - sehr wohl längere Strecken fahren, ja wenn da nicht die kleine Unpässlichkeit wäre: Man kann diese Fahrzeuge nicht unkompliziert schnellladen!!
Denn was hat man davon, wenn es irgendwo supertolle Hochleistungschademostationen gibt, die anzufahren (wenn sie überhaupt halbwegs in der Nähe sind) den halben Akku wieder leer saugen (einschließlich Zeitverlust für Umweg und zusätzliches Laden)?
i-MIEV und Konsorten benötigen unter guten Bedingungen und dezenter Fahrweise etwa 10 bis 15 kWh pro 100 Kilometer (die Insider mögen mich korrigieren). Mit 11 kW Drehstrom (wie es der Zufall so will, gibt es ja von dieser Sorte Steckdose in rot landauf landab beim genaueren Hinsehen an jeder Ecke welche - sie bzw. ihre Eigentümer müssen "nur" aktiviert werden!) könnte man also pro Stunde ca. 60 bis 90 km (konservativ geschätzt) nachladen - das ist schon gar nicht schlecht. Damit kann man sogar schon gut auf Reise gehen, wenn man für die Ladehalte entsprechende Beschäftigung (und der Möglichkeiten gibt es viele!) mit einplant. Ich würde mich freuen, wenn mein Stromos so gefräßig wäre!
Fazit: 100 bis 150 km Reichweite sind durchaus genug, aber es muss reichlich unkomplizierte Nachlademöglichkeiten mit 11 kW geben. Wenn dann das Fahrzeug klein genug ist (also eben der i-MIEV), dann weichen die Probleme in das Reich der Legenden!!
Schade, dass die Japaner unbedingt die Gleichstromdirektladung favorisieren müssen. Selbst Nissan lehnt sich nicht an den Partner Renault an und bemüht sich um deren Chamäleon-Ladesystem.
Und schade auch, dass man für den Winter unbedingt die knappen elektrischen Energiereserven auch noch für die stumpfe Bereitstellung von Wärme (die man zweifelsohne benötigt, wie der elektromobile Alltag zeigt) anzapft. Die fossil befeuerte Standheizung stinkt zwar ein wenig, dafür reduziert sie massiv die Akkubelastung und verringert den winterliche Reichweiteneinbruch deutlich.
Für diesen Riesenvorteil kann man - finde ich - sogar inkonsequent sein und alle paar Wochen elektrisch an der Tankstelle vorfahren.
Wünsche frohe Fahrt!
Heidetom
von Heidetom - am 19.02.2013 09:39
am wochenende war eine "elektro xxx gmbh aus lauffen am neckar" mit seinem drilling bei mir laden. hat beschi55en auf der strasse geparkt (doch legal), ein mords verlängerungskabel gezückt, eine stolperfalle über den gehweg gelegt obwohl 2 stellplätz freigewesen wären, die pistole ans auto geschlossen und den ziegelstein in den angelehnten kofferraum gelegt, 1,5h gezapft und genauso fluggs und unbemerkt verschwunden wie er gekommen ist. das kabel hat eine spur in den schnee geschmolzen. ich schaue im lemnet ob dieser elektriker irgendwas mit e-autos am hut hat - fehlanzeige. also DAS kanns auch nicht sein. (man korrigiere mich, falls er doch irgendwo eingetragen ist und anderen auch seinen strom schenkt).
von p.hase - am 19.02.2013 14:04
tja das ist halt der japanische Vortschritt (Werner/imief) möge mir verzeihen.
So wie Du das alles schreibst mach ich das mit meinem AX von 1996.
Reichweite bei intakten Säften über 100km, Heizung bei Bedarf mit ein bisserl Benzin (zwei mal im Jahr Tanken a 10€),
Schnellladen an der DSK mit drei Efores und/oder was ähnlichem incl. Bordlader in einer Stunde wieder flott:D
Gruß Martin
von Martin Heinrich - am 20.02.2013 11:39
Ja, es kann so einfach sein. Heute nach München hin und zurück 98km ohne Reichweitenangst mit schön warmen Innenraum durch die Standheizung. Ich wäre auch heute wieder 130km weit gekommen. :) Es ist auch toll, wie wenig Diesel die Standheizung verbraucht. Als ich zurückkam, war der Behälter noch ca. 2/3 voll.
Viele Grüße
Gerald
von Gerald_ - am 20.02.2013 12:59
hallo martin :-)
ok, was heißt hier "japanische Fortschritt" das system wurde einfach von mitsubishi so entworfen und für gut geheißen.
ich habe ja das twizy gekauft. einer der gründe dafür: 230V schuko genügt. ist in jedem haushalt zu haben und keine probleme damit. vielleicht mach ich mir noch 2 adapter blauer campingstecker und 400V/16A CEE auf schuko aber auch erst wenn ich die notwendigkeit dafür sehe...
zu verzeihen gibts nix - gibt ja nix zu beanstanden.
von weiss - am 21.02.2013 18:58
sorry, warst gar nicht gemeint, war schneller am tippen als am denken.
Die Spitze ging ja gegen MM und da hält hier ja der Walter (IMIEV) die Fahne hoch!
Tja und was soll ich sagen heute früh hab ich sogar die Benzinheizung gespart (braucht ja auch ein paar Ampere) nachdem schon wieder einige STMs das wackeln anfangen um dann doch auf halber Strecke fürn viertel Stündchen beim Bäcker am Drehstrom zu saugen. Nur mit dem Bordlader hätte ich wahrscheinlich nach der Reichweitenergänzung einen Kaffeerausch gehabt;-)
Gruß Martin
von Martin Heinrich - am 22.02.2013 12:00
Hallo Martin
Es gibt sicher Fortschritt zwischen einem AX (1996) und einem i-MiEV (2008), nicht zuletzt bei der aktiven und passiven Sicherheit. Die 2 Sterne (EURO-NCAP) des AX gegen die 4 Sterne des i-MiEV oder der geringere Energieverbrauch auf 100km und nicht zuletzt die hohe Zuverlässigkeit von >30-Tausend gebauten Exemplaren gegenüber 2800 AX sind doch starke Argumente für einen Neukauf ;)
Über die Art, wie ein kleines, reines EV beheizt werden soll, werden noch viele Ingenieursstunden "verbraten" wenn ich die Diskussionen bei BMW, Honda, Nissan, Renault und Mitsubishi verfolge. Diese Frage bewegt uns (Minderheit) hier mehr als die grosse Mehrheit der EV Fahrer weltweit, die nie Schnee sehen ;) Dort zählt nur die Effizienz der Klimaanlage.
Gruss Walter
von i-MiEV - am 22.02.2013 14:30
Das kann ich so nicht unterschreiben - natürlich will ich keinen Mercedes- aber einen Tesla mit 480 km Reichweite ist doch auch schon was. :-)
Das kann ich nun uneingeschränkt unterschreiben.
Frank
von Franko30 - am 24.02.2013 15:31
die Sicherheit macht mir als TWIKE-Fahrer noch am wenigsten Sorgen.
Wie viele Autos es von der Sorte gibt ist m. E. auch egal, mir langt das eine.
Wenn ich auf Deine Signatur schiele bin ich mit meinen 15 KWh pro 100km auch nicht in der Steinzeit. Ok, ich fahr höchstens 90km/h und hab auch keine Klima, aber el. Fensterheber und kleine Dreiecksfenster in den Türen gegen Zugluft:-)
Heikelster Punkt ist aber gerade der Neukauf eines Fahrzeugs, mein AX hat ca. ein Zehntel vom Neupreis eines IMIEV gekostet, und das war mir gerade genug!
Gruß Martin
von Martin Heinrich - am 25.02.2013 13:30
von i-MiEV - am 05.03.2013 07:38
von p.hase - am 05.03.2013 08:21
According to the car manufacturer, the Mitsubishi CA-MiEV Concept is previewing a production version which will be the successor of the current i-MiEV.
Es besteht also konkrete Hoffnung auf einen verbesserten Nachfolger des i-MiEV. Ich erwarte daß die neue Version auch einen geringeren Verbrauch haben wird.
Grüße
Frank
von fdl1409 - am 05.03.2013 09:55
Die Entwicklung läuft nach wie vor. Viel neues Knowhow stammt aus der Zusammenarbeit mit SIM-Drive.
Mitsubishi versucht im weiteren zusammen mit anderen EV-Herstellern einen Standard für "kabelloses laden" zu fixieren (wie früher CHAdeMO).
Und nicht zuletzt natürlich ein neuer Akku mit deutlicher höheren Werten bei "spezifischer Energie" und "spezifischer Leistung".
Aus meiner Sicht vermute ich, dass dieser neue i-MiEV etwa im Sommer 2015 auf den Markt kommen wird. Vielleicht kann ich am Salon in Genf dazu etwas erfahren. Ansonsten dann eben wieder bei meinem nächsten Auftenthalt in Japan.
Gruss Walter
von i-MiEV - am 05.03.2013 11:59
Er wird deutlich grösser (4m lang, 1.77m!! breit, also kein K-Car mehr, 5-Plätzer), gibt 1300kg Leergewicht
Er bekommt Frontantrieb
Er wird stärker (80 kW Motor) mit 28kWh Akku
Wenn ich die Japaner richtig verstehe, haben sie zur Steigerung des Wirkungsgrads (bzw. zur Reduktion von Verlustleistungen) den Inverter und den Lader in den Elektromotor integriert. Auch die Rekuperation ist darin integriert mit einem nochmals höheren Wirkungsgrad.
Die Ladung des Akku soll über ein Magnet-Resonanz-System erfolgen.
Plus noch einige Komfortfunktionen:
- Remote-Management-Kontrolle für die Klimaanlage und die Ladefunktion, steuerbar via Smartphone oder Tablet-PC.
- Remote-Tracking, um die Position des Fahrzeugs via GPS festzustellen, (wie zum Beispiel während Kfz-Diebstahl !) und
- einfache Kontrolle/Beratung fürs "ECO-fahren", angepasst an die Fahrumgebung
Gruss Walter
von i-MiEV - am 05.03.2013 13:29
Doch einen: der 80 kW Motor kann den Akku in nur 21 Minuten leersaugen, wir brauchen dazu geschlagene 27!
edit: ich will den Akku, den Rest können sie behalten.
Thomas
von Thomas Pernau (Ion) - am 05.03.2013 15:47
Du hast in der Eile übersehen, was die Zelle an Mehrgewicht bringt, wenn sie soviel länger und breiter ist als bisher. Der Akku ist mindestens 150kg schwerer als bisher, bringt das Fahrzeuggewicht auf 1100 + 150 kg = 1250 kg. Wenn die neue Zelle nur weitere 50 kg bringt, dann ist sie "ingeniöse" konstruiert ;)
Also, Du nimmst den Akku und ich den Rest aus Zelle, neuer Motor, neuer Inverter, neuer Lader und neues Steuerprogramm ;) (samt Induktionsladung)
Gruss Walter
PS Weil ich dann einen 5. Sitzplatz habe, darfst mal mitfahren ;)
von i-MiEV - am 05.03.2013 17:54
wie ist eigentlich die Kühlung des neuen Akkus geplant? Immer noch mit Luftkanälen? Luft wiegt zwar nicht viel aber braucht recht viel Platz.
Mein Favorit ist Kontaktkühlung. Das kann man immer noch so aufbauen dass ein Leck in der Kühlmittelleitung nicht den Akku flutet. Klar erkauft man sich das mit Mehrgewicht.
Thomas
von Thomas Pernau (Ion) - am 06.03.2013 15:24
Grundsätzlich sind die Japaner sehr skeptisch gegenüber Flüssigkeitskühlung der Akkuzellen (genauer: von Lithium-Mangan-Zellen), die Koreaner (LG) weniger, was jedoch beim Chevy Volt/Opel Ampera beim Crashtest "in die Hose ging" - leider.
Rundzellen (wie im i-MiEV) lassen sich mit Luft ideal gut kühlen. Bei Zellen mit flacher Bauart wie im Leaf wird gutes kühlen bereits schwieiriger. Dafür lassen sich pro Fläche mehr kWH verbauen. Alles hat zwei Seiten ;)
von i-MiEV - am 06.03.2013 15:49
von E. Vornberger - am 08.03.2013 07:17
von p.hase - am 08.03.2013 10:49
@ E.Vornberger
Der i-MiEV hat hier immer Rundzellen. In Japan gibt es die Alternative mit Toshiba-Flachzellen. Das sind dann aber keine Lithium-Mangan-Zellen.
Näheres dazu hier und hier.
Gruss Walter
von i-MiEV - am 08.03.2013 11:59
Wer behauptet das mit den Rundzellen?
von E. Vornberger - am 08.03.2013 14:04
Schau Dir mal diese Bilder (Fig. 10, Seite 25) an: In so einem rechteckigen Gefäss stecken 4 aufrecht stehende Rundzellen. Das ist die Grundeinheit LEV50.
Für den i-MiEV (genauer: für das Batteriemanagment) hat Yuasa jeweils 2 dieser Grundeinheiten kombiniert. Es sind somit 2 4er-Blöcke in einem schwarzen Gehäuse zusammenbebaut, 10 Stück insgesamt, die den i-MieV und seine "Brüder" Citroen C-Zero / Peugeot Ion (PSA) antreiben. Ein Bild dazu.
Beim i-MiEV sind zusätzlich 2 weitere LEV50-4er Blöcke montiert. PSA hat ab März 2011 darauf verzichtet.
Der i-MiEV fährt also mit total 88 50Ah Rundzellen. Das gibt 325.6V nominal und 16..28 kWh
PSA fährt jetzt mit 296V nominal und 14.8 kWh.
Dazu muss erwähnt werden, dass die Fahrzeuge heute dank höherem Wirkungsgrad der Rekuperation und weiterentwickelten Akkuzellen ca. 12% weiter kommen als der ursprüngliche i-MiEV (konstruiert 2006, im Verkauf ab 2010).
Der NIssan Leaf und der Chevy Volt fahren ebenfalls mit der gleichen Akku Chemie: Lithium-Mangan-Oxid (von anderen Herstellern!). Beide haben nicht Rundzellen, sondern rechteckige Flachzellen. DIe lassen sich platzsparender verbauen, sind aber schwieriger zu kühlen. NIssan macht das mit Luft, LG (der Produzent für GM) verwendet eine Flüssigkeitskühlung. Die wirkt besser als Luft, bringt aber potentielle Brandgefahr (wie das bei GM im Test leider eingetroffen ist nach den Crah-Tests). Darnach musste das Akkugehäuse konstruktiv verstärkt werden.
Gruss Walter
von i-MiEV - am 08.03.2013 15:59
Kannst Dich beruhigen. Der CA-MiEV wird so nie auf den Markt kommen. Das ist ein C=Concept-Auto.
Auf einem Autosalon kann man leider kein Publikum anziehen, wenn man nur "Technik" ausstellt. Schau DIr mal Porsche an: wieviele Salonbesucher bleiben vor den ausgestellten Technikkomponenten stehen, wieviele vor den Autos :rolleyes:
Beim EV kommt noch dazu, dass ein durchschnittlicher Salonbesucher ja nicht weiss, wie ein Elektromotor funktioniert, geschweige denn, was und wozu ein Inverter sein soll :D Und die meisten könnten "Wirkungsgrad" nicht definieren.
Über "Technik" lässt sich nichts verkaufen, nur über "Aussehen" und viel "Show und Bluff" :D Es geht ja darum, den Konsumenten zum Kauf einer Ware zu verleiten, die er eigentlich so nicht braucht.
Apple stellt ja auch fertige Produkte vor und legt dabei das Schwergewicht nicht auf die Details der Bildschirmtechnik (aus Japan!), sondern auf Aussehen, Haptik und vorallem die Spielereien.
Gruss Walter
von i-MiEV - am 08.03.2013 16:14
Die Yuasa-Zellen sind rechteckig, nicht rund.
von E. Vornberger - am 08.03.2013 16:24
In dem angesprochenen Dokument [www.gs-yuasa.com] findet sich auf Seite 22 - Fig. 1 ein Bild der einzelnen Zelle.
Und unter [300mpg.org] kann man Ben dabei zuschauen, wie er einen Akku aus einem i-MiEV ausbaut und zerlegt, der im Hurrikan Sandy Salzwasser geflutet wurde.
Ich würde auch sagen, dass die Zellen rechteckig sind ;-)
Martin
von me68 - am 08.03.2013 17:35
Ja, da gebe ich Dir recht. Das 4er Modul besteht aus 4 blauen rechteckigen Quader. In meiner Erinnerung meine ich, dass ich etwa 2008 ein Schnittbild eines solchen blauen Quaders gesehen habe mit Rundzellen darin. Leider kann ich zur Zeit auch in meinen japanischen Unterlagen dieses Schnittbild nicht mehr finden. Kann aber auch sein, dass ich etwas verwechsle.
von i-MiEV - am 08.03.2013 22:03
von p.hase - am 09.03.2013 09:17
Bis jetzt ist nur zu sehen, dass Mitsubishi das nächste EV nicht mehr als K-Car bringen wird (der eigene Markt dafür ist zu klein), sondern als normalen Kleinwagen.
Die grössten Änderungen wird es jedoch unter dem Blechkleid geben ;)
von i-MiEV - am 09.03.2013 11:05
von p.hase - am 09.03.2013 15:25
Würd erstmal abwarten welchen Stromergänzer der an Bord hat, den in den Weiten des WWW kann man lesen
[www.mein-elektroauto.com]
Und wenn man natürlich auf die angegeben Reichweite von 300 Kiolmeter kommen will, dürfen sich noch
ein paar hier gewaltig am Riemen reisen den der Akku hat nur 28 kWh ergo max. 9,3 kWh auf 100 :cheers:
von Manfred aus ObB - am 10.11.2013 22:02
kurz:
[www.myelectriccarforums.com]
lang:
gliggst du
von p.hase - am 11.11.2013 08:47
recht nett das Bild auf Seite 21
Nur das sind zuviele Plattformen auf zuwenig Modelle, so wird die Stromerei nie für normale
Autokäufer bezahlbar, nur als Nischenmodell für Leut die ein neues Spielzeug wollen, neben den
3 anderen Autos in der Garage :rolleyes:
Ob ein dicke Lippen oder ein geschwollenes Auge ist der Plattform egal die sollte Sache der Techniker sein,
für die Irrungen der Form ist meist das Marketing zuständig, je vielfällitger die über der Plattform
( nur das mit der Plattform sollte man diskret behandeln, die Neureichen mögen es nicht wenn der
Hintern auf der selben sitzt wie das einfache Volk ) die Optionen und je angepaßter dort der Preis
( also eine Premiumvariante darf dann auch deutlich mehr Kosten wenn das richtig erklärt wird
warum man(n) sich dadurch erhabener fühlen kann auf der gewöhnlichen Platform ) ist dann
halt Von - Bis :D
Wichtig ist nur das es Anfangs einen normalen Preis gibt, Spinnen darf dann jeder nach eigen Bedarf :rp:
von Manfred aus ObB - am 11.11.2013 09:46
Dazu gibt es auch andere Meinungen:
" In Zukunft will Mitsubishi mit der Renault-Nissan Allianz ein Elektrofahrzeug entwickeln, welches auf der “Kei-Car”-Plattform basiert. Das Elektroauto soll dann weltweit verkauft werden .... "
Quelle: [www.mein-elektroauto.com]
Meiner Meinung ist der I-MiEV eh nichts anderes als ein Smart Forfour. Und meiner Meinung wäre er dies auch geworden, wenn die Liaison zwischen MM und Daimler länger gedauert hätte. Aber vielleicht schließt sich so der Kreis zwischen MM und Daimler über Renault/Nissan wieder.
von Solarstrom - am 11.11.2013 15:09
Nöö, ist falsch!!
Dafür gabs den Colt, der die gleiche Bodengruppe des Smart ForFour hatte ;)
Und den Colt gabs auch damals als Prototyp Colt MIEV !!
Nur rausgekommen isser nie :(
Eigentlich schade, denn der Colt war ein Klasse Auto... Hatte selbst 2 Stück vor unserem IOn ;)
Grüße
Mario
von BurgerMario - am 11.11.2013 17:38
Ich sag immer: Smart L
Der Forfour war ein Colt.
von Thomas Pernau (Ion) - am 11.11.2013 19:03
Ja, natürlich. Aber der Smart Fortwo hat mit dem damals gebauten Smart Forfour vom Aufbau her ja absolut nichts zu tun. Der eine hat Hinterradantrieb/Heckmotor, der andere Vorderradantrieb/Frontmotor.
Im Gegensatz zum Mitsubishi I. Das ist vom prinzipiellen Aufbau die gleiche Konstruktion wie der Smart Fortwo, halt nur mit 4 Sitzplätzen. Sogar die Mischbereifung ist exakt gleich, d.h. die Reifen vom Smart 1 passen auf den I-MiEV. Ich bin überzeugt, wenn MM und Daimler weiter eng verbunden gewesen wären, wären heute in beiden Fahrzeug unmengen Gleichteile verbaut und der Mitsubishi I wäre irgendwann mal der Smart Forfour geworden.
von Solarstrom - am 11.11.2013 20:07
Du sprachst anfangs aber vom ForFour !
Der I wurde zusammen in der Zeit des Smart forTwo entwickelt bzw. wurden auch Ideen mit übernommen.
Aber sonst hat der I absolut nichts mit dem Smart zu tun.
Sonst kommt noch Tesla in Frage ;)
Gruss
Mario
von BurgerMario - am 11.11.2013 21:25