Startbeitrag von Bernd Schlueter am 03.03.2013 18:37
Typ2-Erweiterung

Für sehr dumm halte ich das Monstrum nicht.
Sollte irgendwann nur mit Gleichstrom geladen werden, wäre ein einfacherer Stecker sinnvoller. Allerdings lässt sich auch der Typ2 mit 2+2 Polen für Gleichspannung nutzen, ein Pol für die Erdung, plus die zwei Kommunikationspins.
Wenn ich von Gleichstrom spreche, dann von einer Gleichspannung, die jede halbe Sekunde für eine ausreiched lange Zeit unterbrochen wird, damit Lichtbögen im Falle eines Defektes oder Unfalls abreißen können.
Das Hochspannungsladen hat sich durchgesetzt.

Für sehr dumm halte ich das Monstrum nicht.
Sollte irgendwann nur mit Gleichstrom geladen werden, wäre ein einfacherer Stecker sinnvoller. Allerdings lässt sich auch der Typ2 mit 2+2 Polen für Gleichspannung nutzen, ein Pol für die Erdung, plus die zwei Kommunikationspins.
Wenn ich von Gleichstrom spreche, dann von einer Gleichspannung, die jede halbe Sekunde für eine ausreiched lange Zeit unterbrochen wird, damit Lichtbögen im Falle eines Defektes oder Unfalls abreißen können.
Das Hochspannungsladen hat sich durchgesetzt.
Antworten:
Ich kenne noch keine Anforderung die zur Zeit über 50kW hinausgeht.
Selbst Tesla will mit dem einfachen Typ 2 mit bis zu 70kW nutzen.
lg
Eberhard
von Eba_M - am 03.03.2013 21:19
Hmmm
ich dachte der einfache ist ~ :confused:
von Manfred aus ObB - am 03.03.2013 21:24
Zweimal zwei Stifte macht 126 Ampere. Wieviel Volt sind zulässig?
Irre, die sind bei der Normung schon bei 400 Ampere und 850 Volt angekommen, da fängt der Oskar Miller schon an, auf seinem Herzogstuhl nervös herumzurutschen.
340 kW, der säuft uns noch den ganzen See leer.
IEC 62196 für alle Fahrzeuge einschließlich Elektroflugzeuge und Elektroschiffe
Elektroraketen müssen noch warten.
Chademo
(Wikipedia-Image: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d3/CHAdeMO_Plug_VacavilleDavisStDC2.jpg/220px-CHAdeMO_Plug_VacavilleDavisStDC2.jpg)
von Bernd Schlueter - am 03.03.2013 22:46
Nach der alten Regel das wenn man selber nachschaut gehts am schnellsten geht,
mit der Antwort, hab ich also selber nachgeschaut
Bildquelle: [www.mennekes.de][tt_news]=489&cHash=d3dd9e85ca6332b7781af60116ad2b18
Trotzdem glaube ich nicht das ein Fahrzeug beides kann ( Theoretisch die Ladestation aber dann ist mehr zu machen als nur ein Stecker zu montieren )
Also Schnellladung mit Wechsel oder Gleichstrom nur weil der Stecker theoretisch beides
übertragen kann
Der Hersteller schreibt
Insgesamt kann durch die Festlegung also eventuell ein Preisgünstiger entstehen, so das
die Logistik einfacher ist.
Die Ladestation die aber beides laden kann ist alles andere als Preiswert.
Vorteil der Gleichstromtechnik wäre das vor Ort aus einen Zwischenspeicherfähigen
Gleichstromquelle geladen werden könnte.
von Manfred aus ObB - am 04.03.2013 07:42
von Bernd Schlueter - am 04.03.2013 10:01
lg
Eberhard
von Eba_M - am 13.03.2013 21:34
Alles Unsinn, sage ich.
Stecker und Steckdosen kann man total billig herstellen.
Neben unseren alten Schuko-und CEE-Steckern für die DSL bevorzuge ich nun zweipolige Gleichstromstecker für Gleichstrom, der jede Sekunde für eine kurze Zeit unterbrochen wird.
Bei dem hohen Preis der öffentlichen Säulen können die auch einen vernünftigen Wandler hineinsetzen mit 200kW oder so. Wie soll eine Elektroboeing sonst auf der Autobahn starten können?
Einen sicheren Datenverkehr bekommt man immer noch über die nur zwei potentialfreien Pole plus Schutzleiter hin. Potentialfrei lohnt sich überhaupt nur für Gleichspannung.
Zum Induktionsladen ist es auch nur ein kleiner Sprung.
Der Steckerkrieg kann beginnen. Wir Deutschen sind schon aus der Vergangenheit sehr erfahren. Der Typ2 ist für Gleichstromladen zwar vorgesehen, aber das ist ein dummes Vorhaben, meine ich. Eine vorübergehende Erscheinung.
Ein kleines, zusätzliches Verbrenneraggregat. Dann kann man immer noch überlegen, ob man an der Ladestation vorbeifährt und eröffnet den Wettbewerb.
Der Standard-Typ2 mit Drehstrpm-Anschluss ist jetzt in Deutschland und vor allem den Niederlanden am meisten eingeführt. So lange es dafür kein Monopol gibt, gibt es auch kein Problem damit. Das Stecker-Preiskartell dürfte auch noch entzwei brechen.
Gleichstromlader stellen eine Konkurrenz da. Wer Gleichstrom lädt, kann sich auch noch einen billigen, zusätzlichen Stecker leisten.
Ob nicht das Volta-Induktionsladen die bisher günstigste Variante war? Das kann man mit richtig Kawumm bauen und ist hervorragend abgeschirmt. Vor allem könnten auch alte Lang- und Mittelwellensender aus der Versenkung geholt werden. Dabei auch noch Musik hören...
von Bernd Schlueter - am 14.03.2013 06:34
Das wären dann aber ja über 500A auf einer 230V-Phase. Das kann ja wohl nicht sein, oder?
von E. Vornberger - am 14.03.2013 08:54
Es sollte doch eigentlich ein "offenes System" werden?
Dazu gehört Einfachheit, und, dass jeder sich eine Typ2-Box selbst bauen kann. Ohne Klaut, also erzwungene Einbindung ins Web und ohne Verwechslungsgefahr.
Möchte nicht sehen, wenn ich meine 12 kWh Nicads über einen Typ2 in eine Drehstromdose stecke. Dieser Lichtbogen reißt nicht mehr von selbst ab, wie es reine Wechselstromlichtbögen tun. Deshalb verlange ich ja auch die kurze, sekündliche Lichbogenabreißpause für den "Gleichstrom".
Nein, die ganze Nation, bzw. das, was wir Voksvertretung nennen, hat da nicht aufgepasst.
von Bernd Schlueter - am 14.03.2013 09:48
Es sollten mehr sein
Trotzdem müßte bei 120 kW doch etwas
Energieübertragung alla dem alten Tesla
dabei sein
[www.youtube.com]
von Manfred aus ObB - am 14.03.2013 10:15
Oder was meinst Du damit?
von E. Vornberger - am 14.03.2013 12:34
nein mehr Phasen siehe Bild in dem Beitrag 04. März 2013 08:42
ob sich das ganze aber auf Gleichstrom bezieht oder Wechselstrom keine Ahnung.
Nach teslamanier wird nur geschrieben, wenn man es sich Leisten kann dann gehts auch
und Teslabesitzer können es sich scheinbar leisten sowas ohne Quellangaben
hinzuschreiben, weil in entsprechenden Kreisen ist das eben so ;)
von Manfred aus ObB - am 14.03.2013 12:41
Wo es das schon bei Computern bis zum Excess gibt, will man sich hier auf Software und zuverlässige Abschaltung verlassen. Wie ich das sehe, sogar mit Wolkenschieberei in der Klaut.
das gibt eine Bruchlandung, sag ich. Kein privater Betreiber darf seine Box mehr bedienen, wenn die ersten Unfälle und Brände vorgekommen sind. Dann haben wir wieder ein Versorgungsmonopol.
Solch ein Unsinn, auch die Kabel kann man dann nicht optimal ausführen. Auch am Fahrzeug kann man sich vertun...
Nein, für Gleichstrom gibt es standfeste Messerstecker oder koaxiale, bei denen es kein Problem mit Verpolung gibt. Nicht zu verwechseln mit Messerstechern. Die gibt es in Nepal.
Der Uli hat mich in München darauf aufmerksam gemacht, dass alle herkömmlichen Stecker eigentlich nicht ideal für hohe Ströme sind. Besser sind federbelastete, bei denen die Kontakte flach aufeinandergedrückt werden. Siehe bei meinem Saxo (Mareshall, 200 Ampere) oder bei Chademo der Japaner.
Der Mennekesstecker ist kaum federbelastet, sonst würde er , neu, nicht so leicht in die Dose gleiten. Ich denke, die Festlegung, vor allem für Gleichstrom, war voreilig. Letzteres sollte verboten werden.
von Bernd Schlueter - am 14.03.2013 17:31
Die Typ2-Ladung (Drehstrom) ist lichtbogensicher.
Der Schütz in der Box fällt ab, wenn das Pilotsignal nicht mehr zurückkommt, und das passiert schon wenn der Stecker halb gezogen ist, weil der entsprechende Pin kürzer ist als die anderen.
Für die Gleichstromladung via Typ2-Stecker sollte meines Wissens das Gleiche gelten, bin mir aber nicht sicher.
Gruß Jogi
von Der Jogi - am 14.03.2013 18:47
Die Stecker sind sicher sowohl für AC wie für DC. Das Lichtbogenproblem ist keines.
Wenn man mal die Prüfvorschriften der IEC-Norm durchgelesen hat (was ich getan habe) weiß man, daß da innerhalb der üblichen Risikobetrachtungen alle erdenklichen Fehlerfälle abgedeckt sind.
Wie überall gibt es ein Restrisiko, aber das Schreckensszenario Lichtbogen und unzureichende Kontaktflächen wurde beim Design berücksichtigt. Also keine Panik, weder hier noch in Nepal (wieso eigentlich Nepal? Meintest Du Neapel?)
von E. Vornberger - am 14.03.2013 19:45
Einem Mikroprozessor-gesteuerten Zünder in einem TNT-Paket würde ich absolut misstrauen.
Womöglich soll das dann noch die Klaut steuern, wenn die gerade mal wieder mit dem Hijacken eines popup-Werbefensters gegen die Abwehrmaßnahmen meines popupblockers beschäftgt ist.
Die google-Sicherheitstoobarl kann dann vielleicht noch gerade das Schlimmste verhindern.
Nein, es muss ja die Klaut sein, die steuert, die lässt einem ja so schön viel Wahl zwischen vielen Angeboten...
Meiner Meinung nach hat das alles nichts in einem sicherheitsrelevanten System zu suchen. Romans Raketen werden auch nicht von Javascrpten per Internet gesteuert und die vielen fehlerhaft angesprochenen RWE-Ladesäulen beweisen, dass nicht alles, was wäpp ist, auch anständig funktioniert.
Nein, verschiedene Stecker und Kabel für verschiedene Stromarten.
Wer oft nach Hamburg fährt, sollte sich schon die fünf installierten Tassen Tee gönnen und außer dem Chademo-Kabel nur den Schokoladenstecker mitführen.
von Bernd Schlueter - am 14.03.2013 20:38
Bernd, ich bin auch kein Fan von Nerd-Lösungen;)
Aber hier handelt es sich auch nicht um eine Solche.
Das Pilotsignal (12V) dient als Steuerspannung für den Schütz.
Ist es weg, ist es weg.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es Autos geben wird, die über ein- und die selbe Typ2-Kupplung mal AC, mal DC geladen werden.
Dafür gibt's ja die Combined Charging Kupplung mit zwei zusätzlichen Pins für DC (ein Ungetüm, das mir auch nicht gefällt).
Gruß Jogi
von Der Jogi - am 14.03.2013 21:37
Die Norm ist aber so daß es möglich wäre über die normalen Pole mit Gleichstrom zu laden.
Daher kommt auch der Zirkus mit dem allstromsensitiven RCD.
Der wäre nämlich nötig bei Ladung mit Gleichstrom oder pulsierenden Gleichstrom.
Gruß
Roman
von R.M - am 15.03.2013 05:52
Der gleichstromsensitive wird auch gefordert, wenn das Ladegerät im Auto nicht zuverlässig galvanisch vom Gleichstromkreis getrennt ist. Angeblich ist ja die Verzögerung beim Auslieferungsstart des Renault ZOE auch darauf zurückzuführen, dass der Onboardcharger des (der?) ZOE genau das eben nicht zuverlässig macht, und man ihn deswegen nicht an die Ladesäulen lassen will, weil diese größtenteils noch den einfacheren Fehlerstromschutz ohne Gleichstromsensitivität haben.
von E. Vornberger - am 15.03.2013 06:57
Idee, wie man allen Problemen aus dem Weg geht
Nur nach Einstecken eines fetten Schlüssels in die roten Gleichstromkisten mit Abweiser gegen falsch ausgerüstete Fahrzeuge wird dann der Nullleiter ausnahmsweise mechanisch vom Nullleiterpotential gelöst und auf volles Plus geschaltet. Sprich, sehr zuverlässige Verriegelung einer Fehlschaltung.
An den Gleichrichterdioden gehen leider einige Volt verloren, aber Gleichrichtung wird eh benötigt.
Ohne Schlüssel: nur halber Gleichstrom. Oder 71%, damit die maximale Erwärmung nicht überschritten wird. Dabei bessere Kühlung des Einzelgleichstrompols.
Die Klaut, die einen dann mit Werbung, Volksmusik und Gerüchen aus der Region einnebelt, kann dann trotzdem laufen, aber bitte mit keinerlei Verbindung zur Elektrik. Der Fale kann sich dann im feindlichen Bayern fühlen, als stünde er mit seiner Karre daheim auf dem gegüllten Feld.
Wie das endet, wenn man sich auf Bill Gates, google , ashampoo und die Klaut verlässt, sieht man an den RWE-Säulen, die erst die Elektroautofahrer, dann die RWE, jetzt wieder, wegen der Klautfehler, mit erhöhten Preisen die Elektroautofaher ärgern, die notgedrungen dem Lotteriespiel unterliegen, ob die klautmäßig geschalteten Säulen "normal" funktionieren, oder gerade wieder dauerfreigeschaltet sind.
Vom niederländischen Logica-System der Düsseldorfer Stadtwerke und der evangelischen und katholischen Niederlande habe ich noch von keinen Fehlern gehört oder sie selbst erlebt.
Bill Gates hat mir lang genug den letzten Nerv geklaut. Jetzt ist Schluss, nur noch Linux, weitgehend ohne Klaut. Auch kein java-script mehr, der Rechner gehört wieder mir.
Auch Chademo meide ich inzwischen, weil da auch eine Tasse Tee steht.
Dabei könnte mein Fahrzeug voll mit Chademo laden, 120 bis 150 Volt.
Aber eben Tee, kein Kaffee.
von Bernd Schlueter - am 15.03.2013 07:08
Für Gleichstrom müsste man meiner Meinung nach 2 Phasen bzw. eine Phase und N zusemmenschalten, dann ist der Querschnitt doppelt so gross, die gleiche Leistung wie bei AC kann übertragen werden.
So einfache Lösungen sind anscheinend schon zu kompliziert.. Statdessen sollte ich noch zwei mal 36Quadrat Gleichstromleitungen in meinem Kabel haben, wie bein Chademo, zusätzlich zum AC nein Danke..
von Konze - am 09.04.2013 09:19
von Konze - am 11.04.2013 13:34
Gleichstromschalter sind nur unnötig teuer und verschleißen.
Roland machte mich darauf aufmerksam, dass Tesla und Twike galvanisch nicht getrennt laden, unter Mitbenutzung der Motorinduktivität. Es ist ja mindestens eine Hochstrom-Halbbrücke, wenn nicht sogar Vollbrücke vorhanden, die ein Volladung in 20 Minuten mit links ermöglichen würde.
Seit Fukushima bin ich ja TEPCO gegenüber voreingenommen, und TEPCOS Chademo scheint mir da auch nicht das weiß gepunktete Osterei zu sein.
Abgesehen davon verhindert der Gleichrichter im Fahrzeug jede Art von Kurzschlüssen und Falschpolungen. Der hat einfach nichts in der Tanksäule verloren. So meine bescheidene IMHO-technische Einschätzung vornehmsten denglischen state of arts..
von Bernd Schlueter - am 14.04.2013 11:21
Kontaktoren, also dicke Relais, haben einen Hang zum Hängenbleiben oder auch Festzuschweißen, wenn sie mehr Strom schlucken sollen, als sie verdauen können. Eine Handvoll Elkos bei 330V reicht, um das auszuprobieren.
Einmal mit DC geladen wird der Universallader also auf DC festfrieren. Solange man nie wieder mit Wechselstrom lädt, kann also überhaupt nichts passieren.
Andererseits, DC-Laden heißt nicht Schnellladen.
Frozen Sinewave (beachte den Singular), ist vielleicht für den Lader garnicht festzustellen. Intern arbeitet der Lader immer mit Gleichstrom. Wenn beispielsweise der L3 auf Plus und der L2 auf Minus von 230V gegen N festgefrohren sind, oder einfach zwischen L2 und L3 460V Gleichstrom liegen.
Nix Kontaktor, Brückengleichrichter reicht. Aber verträgt der den Strom?
Ich hab noch keinen Mennekes Schanelllader schanell laden sehen, auch nicht ch oder ohne a.
Liebe Grüße von
Peter und Karin
von Peter Dambier - am 03.10.2013 20:31